Auch Anhänger anderer Kampfkünste und -sportarten entdecken Wing Tsun Kung Fu
als Ergänzung ihres Stils insbesondere zur Selbstverteidigung. Oft stellen Kampfsportler auch nach Jahren intensiven Trainings fest, daß ihr Körper den extremen Bewegungen ihres Ursprungsstiles nicht mehr gewachsen oder durch diese verschlissen ist, so daß immer mehr gesundheitliche Probleme auftreten. Viele entdecken dann das Wing Tsun Kung Fu für sich, da dessen natürliche Bewegungen im Gegenteil die Gesundheit sogar fördern und auf alle Extreme verzichten. Viele dieser Kampfsportler trainieren nach dieser Erkenntnis noch bis ins hohe Alter
Wing Tsun Kung Fu, was ihnen in Ihrer alten Kampfsportart unmöglich gewesen wäre.
Wing Tsun Kung Fu ist eine alte chinesische Kampfkunst, bei deren Training konsequent auf Wettkämpfe verzichtet wird, um das reflexmäßige Abrufen effektivster (und damit gefährlicher) Techniken beim Schüler programmieren zu können, ohne schwerste Unfälle bei Wettkämpfen hervorzurufen.
Als alte Kriegskunst, die für den Guerillakrieg entwickelt wurde, kennt das ursprüngliche Wing Tsun Kung Fu nur ein Ziel, nämlich die absolute Neutralisierung eines Gegners. Da dieses Denken mit den Bedingungen des 21. Jahrhunderts in Mitteleuropa unvereinbar ist, wurde das moderne Wing Tsun Kung Fu durch ausgeklügelte Deeskalationsstrategien und verletzungsarme Überwältigungsmethoden ergänzt, ohne aber Kompromisse bei den Kampftechniken einzugehen.
Wing Tsun Kung Fu folgt einfachen Regeln und Gesetzmäßigkeiten, die einen gradlinigen, sehr effektiven Kampfstil ermöglichen und den Wing Tsun Kung Fu Kämpfer innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Alptraum jedes Angreifers werden lassen können. Durch konsequente Vorwärtsverteidigung beschäftigt der Verteidiger den Angreifer in schnellster Folge durch seine Gegenangriffe, dass dieser nicht mehr zu einer Fortsetzung seines ursprünglichen Planes in der Lage ist.